Der Rest ist Schweigen.
Auflösung: Was man mit kaputten Laufschuhen anstellt, in denen man sich blutige Fersen holt
- Man versucht, sie zu reklamieren, obwohl man die Rechnung nicht mehr findet.
- Weil das Geschäft offenbar heimlich alle Kundendaten speichert, funktioniert das sogar.
- Sie wollen sich “gleich morgen” zurückmelden, aber behalten die Schuhe zweieinhalb Wochen.
- Danach wird gesagt, dass die Schuhe irreparabel zerstört sind und ich sie wieder mit nach Hause nehmen kann.
- Nach drei Wochen bekomme ich wenigstens einen Teil des Kaufpreises zurück. Naja, immerhin.
- In letzter Verzweiflung wandere ich mit meinen geliebten Schuhen zum Schuhmacher.
- Der Meister repariert sie für kleines Geld binnen zwei Tagen. Ich kann meine Dankbarkeit kaum in Worte fassen. Meine wunderbaren Schuhe sind wieder bei mir! Juhu!
Deine Beziehung zu diesen Schuhen nimmt wirklich groteske Züge an…
Meine Begleiter über mehr als 500 km durch Sonne, Regen, Schnee und Eis, über Asphalt und Stock und Stein, in meinem ersten Lauf in einem Wettkampf (und ich wurde nichtmal Letzte!) und zudem die einzigen Schuhe, mit denen ich nach mehr als 10 km noch auf so lustige Ideen komme, wie jetzt doch mal noch ein paar Sprintintervalle zu machen… wen wundert’s?