It’s not meant to be a struggle uphill
Es ist einfach so ne schöne Idee, 60 Posten in einen Wald zu hängen, dass wir das würdigen müssen – ja ja, am heißesten Tag des ganzen bisherigen Jahres, und dass ich im Februar zuletzt joggen war, stört sicher auch nicht. Naja, wir melden uns dann alle nur zu den 30 Posten mit “wenig Hm”, aber wenn man sich im Rautal dumm anstellt, können daraus halt leicht mal ein paar mehr Höhenmeter werden, so auch bei mir.
These: 30 Posten auf 3km (freie Reihenfolge) kann ich unmöglich im Kopf behalten, ich muss mir also am Start n Strich malen, damit ich keinen vergesse. Das war soweit schlau gedacht, aber hat den Nachteil, dass man den Strich schlecht unterwegs korrigieren kann, wenn man feststellt, dass man dumm geplant hat, und übrigens nahm mein kluger Strich auch einen der Posten gar nicht mit und ich musste doch spontan umplanen, wir üben das nochmal.
Sonst so? Ging gut los, aber bald standen die Höhenmeter im Weg, und das ganze Gesträuch, und meine nichtvorhandene Muskulatur, ich rutschte Steilhänge runter und kraxelte Steilhänge hoch, kam zerkratzt und zerschunden zur Zielwiese, aber das sogar mit Punktlandung (“Wir müssen 15:25 Uhr im Ziel sein, damit wir rechtzeitig daheim sind, wenn die Gäste kommen” – Punkt 15:25 Uhr hielt ich meinen Wertungszettel in der Hand), und von 24 gestarteten Frauen haben’s überhaupt nur 13 geschafft, nix zu vergessen, und obwohl es sich so anfühlte, war ich von denen nichtmal die Langsamste, juhu.
Hui, ein OL-Event mal in der Homezone, klasse! Herzlichen Glückwunsch zur erfolgreichen Neu-Erkundung des Rautals! ;-)