Jujas Besonders Gesunde Sportlernahrung (9)

(I’m switching to German Only for a try. Please protest if you don’t like that.)

Rote-Bete-Tarte

Dieses Rezept stammt ursprünglich vom Kuchenbiker und sollte eigentlich schon vor nem Jahr verbloggt werden, denn es ist wirklich großartig, aber leider ist das Ergebnis jedesmal verdunstet, ehe ich ein Foto machen konnte. Nun hat’s aber endlich doch funktioniert, und zum Glück hat Rote Bete ja fast ganzjährig Saison, ihr könnt das also jederzeit nachbasteln.

Für den Teig:

  • 100g kalte Butter
  • 200g Mehl (man kann hier auch gut Vollkornmehl oder Dinkelmehl oder halt so Mehlreste verwenden, die mal weg müssen)
  • 60ml kaltes Wasser
  • 1 Prise Salz

Alles verkneten, dann direkt in der gefetteten Backform (ich hab keine Tarteform, es geht auch einwandfrei in einer 26er Springform) verteilen und 4-5cm dünnen Rand hochziehen. Paar Löcher in den Boden stechen (sonst bildet sich später eine imposante Blase aus heißer Luft unter dem Teig) und das ganze erstmal für ne halbe Stunde kalt stellen.

Dann für die Füllung 400-500g Rote Bete schälen und raspeln (das sind ca. 2 große, frische Beten – 400g Raspel reichen, bis zu 500g können’s werden, wär ja schließlich blöd, ne halbe Bete rumliegen zu haben). 2 Schalotten (oder sonstige kleine Zwiebeln) und 2 Knoblauchzehen schälen und klein schneiden, danach in einem Topf mit 4 EL Ölivenöl kurz anschwitzen, bis sie glasig werden. Anschließend werft ihr 1 EL Zucker und 4 EL Apfelessig (das Originalrezept sagt Weißweinessig – nehmt halt, was ihr da habt, wird schon passen) und die geraspelte Rote Bete mit rein, und dann darf das ganze gut 10min köcheln.

Die Backform mit dem Teig kann jetzt schonmal in den Ofen, die wollen wir 10 Minuten bei 175°C auf der Mittelschiene blindbacken (damit der Teig schonmal bisschen stabiler wird, eh die flüssige Füllung draufkommt). Umluft geht genauso gut, dann braucht man nur ca. 150°C.

Zurück zur Füllung: gegen Ende der 10min gebt ihr noch ca. 100g TK-Spinat zur Roten Bete, lasst ihn im Topf mit auftauen und vermischt das ganze ordentlich (keine Angst, er kann der Roten Bete farblich überhaupt nichts anhaben). In einer großen Schüssel nebendran mischt ihr 5 Eier, 150g Crème fraîche und 3/4 von einer Packung Feta (ca. 150g) und würzt das ganze nicht zu zurückhaltend mit Salz, Pfeffer, Muskat und Kräutern. Wahrscheinlich passen auch noch Walnüsse dazu, das probieren wir beim nächsten Mal aus. Das Spinat-Rote-Bete-Gemisch mischt ihr am Ende dazu und wenn dann auch der Teig zehn Minuten im Ofen war, könnt ihr ihn kurz rausholen und die Rote-Bete-Mischung in die Form gießen (ja, das ist superflüssig, macht aber nix, das wird trotzdem was!). Dann streuselt ihr noch das letzte Viertel vom Feta (50g) dekorativ obendrauf und schiebt das ganze nochmal für 35min in den Ofen. Danach sollte die Masse halbwegs stabil und die Kanten vom Feta leicht gebräunt sein, lasst es aber trotzdem nochmal bisschen abkühlen vorm Anschneiden, und dann könnt ihr das ganze direkt verdunsten lassen. (Reicht für 2 hungrige Personen, oder vielleicht auch 3, die sich beherrschen können.)