There’s something wrong about this year: once again, I went running. And running only – no swim, no bike. This has to change. Until then you might read the German version.
Wie bin ich da bloß reingeraten? Die verheerende Wirkung der Post-Marathon-Euphorie: es geht um ne 12-km-Strecke, Asphalt ist nicht zu erwarten, Berg dafür umso mehr, das Fleisch ist willig und der Geist ist schwach, na wunderbar, bin dabei!
Bei der Saale-Horizontale-Staffel nämlich. In der… äh… erfahrensten Damenmannschaft des USV. Und ich hab die 5. Etappe (deren Höhenmeterangaben derart überzogen erscheinen, dass von einem Messfehler auszugehen ist). Horizontale bedeutet hier nämlich alles außer eben. Es ist von “perfektem Laufwetter” die Rede, aber bei 22 Grad im Schatten und milchigem Himmel, der sich leider trotzdem nicht zu einem saftigen Platzregen entschließen kann, kann ich dem nicht so richtig beipflichten. Die Strecke ist fürwahr perfekt, die spärliche Begleitung auch (Petra-Gazelle, mit der ich vor Neuengönna einen kleinen Wettstreit in Motivation und Selbstverarschung veranstalte… “Quasi Halbzeit!” – “Letzter Berg!”). Gazellenbeine müsste man haben. Ich bin mehr so’n Quastenflosser mit schicken Schuhen und kämpfe eine gute Stunde mit der Vision, umzufallen und am Feldrand einfach auszudörren. Ist nicht passiert, jippie. Und jetzt könnte man doch eigentlich mal endlich wieder n Radrennen fahren, oder?